Fliegl hat seinen neuen Alu-Sattelkipper nicht umsonst „Revolution“ getauft. Das Eigengewicht habe man auf unter vier Tonnen gedrückt, die konisch geformte 25 Kubikmeter Mulde aus hochfestem Aluminium sei optimal auf das „Curved“-Chassis aus Feinkornstahl abgestimmt. Diese Kombination ermögliche eine hohe Stabilität und sorge gleichzeitig für eine hervorragende Gewichtsbilanz, versichern die Fliegl-Entwickler. Durch die geringe Halshöhe von nur 190 mm verringert sich die Gesamthöhe des Aufbaus – der Ladungsschwerpunkt ist damit tiefer und sorgt so für mehr Fahrsicherheit und Kippstabilität.
Man setzt auf ein Doppelgelenkschanier
Luftleitbleche sorgen in Verbindung mit der „Curved“-Chassis-Form, der konisch geformten Mulde und der nach außen gewölbten Membran-Rückwand für einen hervorragenden cW-Wert und verringern so die Kraftstoffkosten, betont man seitens Fliegl weiter. Die Scharniere des Heckportals sind bei hochfrequenten Entladezyklen großen Belastungen ausgesetzt. Um dieses wichtige Bauteil besser zu schützen, verwendet Fliegl ein Doppelgelenkscharnier. Mit diesem Scharnier hat die Heckklappe mehr Bewegungsfreiheit nach oben und werde – im Vergleich zu einem einfachen Scharnier – nicht durch Aufsetzen der Heckklappe auf dem Schüttgut beschädigt. Die um 21° Grad geneigte Stirnwand erleichtere die Entladung auch von bindigen Gütern und sorge für eine bessere Lastverteilung. Bei dem im Aufbau verwendeten Aluminium werde ausschließlich hochfestes Material mit einer Brinell-Härte von HB 110 eingesetzt, heißt es weiter. Dies bedeute eine hervorragende Abriebfestigkeit auch bei abrasiven Ladungen und stehe gleichzeitig für ein geringes Gewicht.