Seit sechs Jahren zählt Hangler Fahrzeugbau mit Sitz im oberösterreichischen Pramet zur deutschen Fliegl Unternehmensgruppe. Als Marke blieb das Traditionsunternehmen freilich eigenständig und ist seinen Kernkompetenzen treu geblieben: Neben Individualität setzt man auf Premium-Qualität – mittlerweile hat das Unternehmen auch einen guten Ruf über die Grenzen Österreichs und Deutschlands hinaus. Das Händlernetz im europäischen Ausland soll nun sukzessive ausgebaut werden.
Viel Länge, wenig Gewicht
Zum Produktportfolio gehören u.a. die im Baukastensystem gefertigten Teleskopsattelauflieger. Der Hangler Telesattel XXL nimmt bis zu 20 Meter lange Ladung auf, ideal für Baustahltransporte. Möglich wird das durch das bis zu vier Meter lange Mittelteleskop sowie den um 1,5 Meter ausziehbaren Heckausschub. Dank einem Leergewicht ab 7.080 Kilogramm ergibt sich laut den Hangler-Verantwortlichen bei einem typischen Zugmaschinengewicht von 8.180 Kilogramm eine Nutzlast von bis zu 24.740 Kilogramm bei einer optimalen Achslastverteilung. Das bedeutet ein deutliches Nutzlastplus von rund 5.000 Kilogramm gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit gelenkten Achsen, ohne Heckausschub.
Durch die Zugehörigkeit zur Fliegl-Gruppe ergeben sich Einkaufsvorteile für Standard-Komponenten, aber auch für Achs-Aggregate. So lassen sich Premium-Fahrzeuge auch in geringeren Stückzahlen wirtschaftlich fertigen, betont man. Mit Investitionen in Technik und Nachhaltigkeit bleibe man fit für die Zukunft: Solarmodule auf den Produktionshallen in Pramet liefern umweltfreundlich Strom, sechs neue Kräne, moderne Gabelstapler sowie Toranlagen steigern die Effizienz.