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LKW-INDUSTRIE

Neue Diesel-Wiege: MAN baut Nürnberg um

Neue Diesel-Wiege: MAN baut Nürnberg um So soll das neue Motorenwerk aussehen, aus dem ab 2024 der markenübergreifende Motor für MAN, Scania und Navistar kommen soll. | © RKW Architektur +

MAN baut seinen traditionsreichen Motoren-Produktionsstandort Nürnberg um: Im neuen Fertigungs- und Logistikgebäude „M17“ sollen ab 2024 Motoren der markenübergreifenden Motorengeneration CBE (Common Base Engine) für MAN, Scania und Navistar entstehen. Um rund 170 Mio. Euro – eines der größten Bauprojekte in der Geschichte des Werks – soll hier laut Werksleiter Ulrich Zimmer „ein zentraler Meilenstein für die zukünftige Ausrichtung der Produktion am Standort Nürnberg“ entstehen.

Mit dem neuen Antriebsstrang werden wir eine weitere Effizienzsteigerung in den MAN-Fahrzeugen realisieren, was zu signifikanten Verbrauchs- und CO2-Reduzierungen bei unseren Kunden führen wird.

MAN-motorenentwickler lukas walter

160 Mitarbeiter sollen auf rund 23.000 Quadratmetern (im Dreischichtbetrieb) die Kernkomponenten der künftigen Motorenplattform herstellen. Neben der eigentlichen Produktion wird auch die Qualitätssicherung unmittelbar im Fertigungsprozess erfolgen, betonen die MAN-Verantwortlichen. Um auf der „grünen Wiese“ eine komplett neue Produktionsumgebung zu schaffen, wurden Bestandsgebäude teilweise abgerissen, aber auch rückgebaut und versetzt wieder errichtet. Dadurch werde ein optimaler Fertigungsfluss, von der Rohteileanlieferung bis zur Übergabe der fertigen Bauteile an die Motorenmontage, realisiert, ist man sich bei MAN sicher. Die fertigen Bauteile gelangen durch Förderanlagen und über eine Brücke vom neuen Fertigungsgebäude M17 in die bestehende Halle M15 der Motorenmontage. Dadurch werde zukünftig die Verpackung mit Kunststoff vermieden und ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz geleistet.


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