Das überarbeitete Flaggschiff der japanischen Daimler-Tochter Fuso feiert auf der „Japan Mobility Show“, der Nachfolge-Messe der früheren Tokyo Motor Show, von 28. Oktober bis 5. November seine Weltpremiere. Der „Super Great“ baut auf der globalen Daimler-Plattform für schwere Lkw auf und ist mit dem 6R30-Motor mit 12,8 Litern Hubraum ausgestattet, der auf dem hierzulande aus dem Actros hinlänglich bekannten OM471-Motor basiert und im Daimler Truck-Werk in Mannheim produziert wird.
Der verbaute 6R30-Motor soll einen verbesserten thermischen Wirkungsgrad aufweisen. Durch ein höheres Verdichtungsverhältnis und eine Turbomodifikation erhöhe er laut den Daimler-Entwicklern den Verbrennungsdruck deutlich. Zwei Turbolader seien exakt auf die Motorleistung abgestimmt, was zu einem Anstieg des Drehmoments führe, insbesondere im unteren Drehzahlbereich. Optimierungen wurden vorgenommen, um ein früheres Schalten bei niedrigeren Geschwindigkeiten besser zu ermöglichen. Diese Verbesserungen am Verbrennungssystem sowie die Verringerung des Fahrwiderstands und die Abstimmung verschiedener Motorenteile sollen den Kraftstoffverbrauch des Super Great optimieren.
Interessant, dass europäische Sicherheitsstandards wie serienmäßig Active Brake Assist 6 (ABA6) und Active Side Guard Assist 2.0 zum Einsatz kommen. Das Front Blind Spot Information System, ein Niedriggeschwindigkeits-Kollisionswarnsystem, erkennt Fußgänger und Fahrräder, die sich der Fahrzeugfront nähern. Zusätzlich gibt’s Rückfahrkameras.
Als Teil des aktualisierten Kabinendesigns hat Fuso auch eine neue LED-Scheinwerferkonfiguration eingeführt, die Nebelscheinwerfer und Blinker in einen gemeinsamen Bereich integriert.