Continental hat seiner „EcoRegional“-Reifenserie ein Update verpasst. Gleich vorweg: Das Profildesign des Lenkachsreifens HS3+ wurde beibehalten: Auch in der neuen Reifengeneration minimieren Taschenlamellen die ungleichmäßige Abnutzung und verbessern die Wasserverdrängung für eine optimierte Leistung bei Nässe. Die Lamellen verlaufen in voller Tiefe bei 50 Prozent der Rippenbreite. Spezielle Rillengeometrien sollen für gleichmäßige Kraftübertragung sorgen und eine lange Reifenlebensdauer gewährleisten. Ein erheblicher Teil der Rollwiderstandsreduzierung resultiere dabei aus einer modifizierten, innovativen Laufstreifenmischung, betonen die Conti-Entwickler.
Der neue HD3+ für die Antriebsachse ist äußerlich ebenfalls nicht von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Der bewährte Aufbau mit geringen Zwischenräumen und einer hohen Anzahl an Griffkanten an der Lauffläche sollen für eine geringe Verformung, einen niedrigen Rollwiderstand und eine hohe Laufleistung sorgen. Spezielle 3D-Lamellen verstärken die Stabilität und die Langlebigkeit der Lauffläche. Ein erheblicher Teil der Rollwiderstandsreduzierung resultiert u.a. aus einem verfeinerten Herstellungsverfahren, das laut Chefentwickler Hinnerk Kaiser „die Rollwiderstands- und die Laufleistungsperformance in Einklang bringt“. Das Verfahren arbeitet mit relativ niedriger Heiztemperatur in Kombination mit einer längeren Vulkanisationszeit, der Conti Diamond Technique. „Der Vorteil daran ist, dass Polymere und Kohlenstoffpartikel mehr Zeit haben, miteinander zu reagieren und sich effektiv zu vernetzen, um eine innere Reibung innerhalb der Verbindung zu verringern. Das wiederum führt zu einer Verbesserung des Rollwiderstands“, erläutert Kaiser.