Das Land Tirol wird die Intensität seiner Lkw-Kontrollen auf allen wichtigen Transitrouten erhöhen. Auf Antrag von LH-Stellvertreterin Ingrid Felipe werden die Kontrolltage des mobilen Prüfzugs im Jahr 2021 von 114 auf 146 erhöht. Die Kosten in Höhe von 43.200 Euro für die 32 zusätzlichen Einsatztage werden vom Land Tirol getragen. „Im Monat Dezember 2020 wurden beispielsweise mehr als 184.000 Schwerfahrzeuge gezählt – ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Jahr 2019“, erklärt Felipe ihre Intention. Im Jahr 2020 waren es ihren Angaben zufolge insgesamt 2,31 Millionen Lkw-Fahrten entlang des Inntalkorridors. „Mehr Lkw-Fahrten benötigen auch ein Mehr an Prüftagen für ein Mehr an Sicherheit“, meint Felipe. Um die Kontrollstellen Radfeld, Kundl und Brenner zu unterstützen, werde der mobile Prüfzug der ASFINAG auch im heurigen Jahr zusätzlich bereitgestellt.
20% aller Transit-Lkw
„Unzureichend gewartete Lkw stellen eine große Gefahrenquelle im heimischen Straßenverkehr darstellen“, ergänzt die Grün-Politikerin: „Mithilfe des Prüfzugs werden schlecht ausgerüstete und mangelhaft ausgestattete Lkw ausfindig gemacht und an einer Weiterfahrt gehindert. Ganze 20 Prozent aller Transit-Lkw werden jährlich durch das engmaschige Tiroler Kontrollnetz unter die Lupe genommen.“ Neben der Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten seien es Maße und Gewichte, Sicherungen, technische Belange und die Fahrtüchtigkeit der Lenker, die kontrolliert werden.