Der Lkw-Händler Tschann hatte ja am 3. Juli eine batteriebetriebene DAF CF Electric-Sattelzugmaschine mitsamt Schmitz Cargobull Auflieger von der Mautstelle Ferleiten startend über die Großglockner Hochalpenstraße mit zweimaliger Überquerung des Alpenhauptkamms bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und retour geschickt: 68 Kilometer bei einer Höhendifferenz bergauf in Summe von 2.664 Metern wurden dabei mit einer Batterieladung erfolgreich absolviert. Am Ende der Tour hatte die Batterie gar noch einen beachtlichen Ladezustand von 45 Prozent. „Der Test wurde mit einem Serienmodell durchgeführt, das bereits 2018 auf den Markt kam und immer weiterentwickelt wurde“, freuten sich Tschann-Geschäftsführer Enrico Simma und der internationale DAF-Flottenverantwortliche Rob Luijkx am Ziel.
„Unsere Kunden zeigen großes Interesse, waren aber gleichzeitig skeptisch ob die E-Lkw, die sich im Flachland bewährt haben, auch in einem gebirgigen Land wie Österreich einsetzbar sind.“
Tschann-Chef enrico simma
Kamerateams von ORF, Servus TV und oe24 begleiteten neben „Der Österreichische Transporteur“ die Demonstrationsfahrt, die für breitgefächertes mediales Aufsehen sorgte – sogar „Der Spiegel“ berichtete online. Genauso kontroversiell wie die Lkw- und Transport-Fachwelt derzeit zu den unterschiedlichen alternativen Antriebsmöglichkeiten diskutiert, tun dies auch Beobachter aus der breiten Masse der Bevölkerung, wie den online-Kommentaren, bezugnehmend auf die Berichterstattung zur Großglockner-Fahrt, zu entnehmen ist. Darunter auch viele „Fake-News“ zur Demonstrationsfahrt. „Der Österreichische Transporteur“ hat alle Zahlen und Fakten und wird in der der kommenden Printausgabe, die am 2. August in den Versand geht, ausführlich berichten. Sehen Sie hier vorab einen Filmbeitrag: