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KÖGEL

Rückenwind für Investitionen

Der Auftragseingang sei im ersten Quartal 2021 mehr als doppelt so hoch wie noch im Vergleichszeitraum des Jahres 2019, erläuterte Kögel Finanz-Chef Thomas Heckel anlässlich einer Online-Pressekonferenz am 12. Mai 2021. Fast 7.000 Fahrzeuge befinden sich demnach gegenüber 3.000 Einheiten im Vorjahr im Auftragseingang. Gegenüber dem 1. Quartal 2019 (also ohne Covid19-Einflüsse) seien noch immer um 110 Prozent mehr Aufträge (!) in den Kögel-Büchern (damals 3.325 Einheiten).

Osteuropa als Treiber

Als besonders nachfragestark erwies sich im ersten Quartal 2021 Osteuropa (4.088 Einheiten) vor Westeuropa (2.890 Einheiten). Stärkste Absatzregionen beziehungsweise Einzelmärkte seien laut Heckel Österreich, Russland/Ukraine, gefolgt von den BeNeLux-Ländern, Baltikum/Polen, Deutschland und Italien.

Die Kunden haben einen hohen Nachholbedarf. Ein Nachlassen der Nachfrage zeichnet sich nicht ab.

Kögel-chef thomas heckel

„Unsere Perspektiven sind hervorragend. Die Kunden haben einen hohen Nachholbedarf. Kögel startet mit starkem Rückenwind in das Jahr 2021“, so Heckel, der heuer insgesamt 19.500 Einheiten verkaufen will. „Ein Nachlassen der Nachfrage zeichnet sich nicht ab. Wir befinden uns auf dem besten Wege in Richtung Absatzziel“, verkündet Heckel. Als hemmende Einflüsse können sich die Lieferschwierigkeiten bei einzelnen Zulieferprodukten wie Halbleiter erweisen, worunter die gesamte Automobilbranche aktuell leidet. Diese seien vorwiegend noch Folgen der Covid19-Pandemie, während der Produktionskapazitäten abgebaut wurden. Auch die Blockade des Suez-Kanals wirke noch nach.

Heckel betont: „Wir sind aber sehr zuversichtlich, dass wir von der wirtschaftlichen positiven Lage profitieren und planen Investitionen in Millionenhöhe am Standort Burtenbach.“ Als Beispiele nennt Heckel den Ausbau der SKD-Fertigung bzw. des Versandzentrums, wo Trailer-Bausätze für Märkte in ganz Europa hergestellt und verpackt werden, sowie die Erweiterung und Modernisierung des Verwaltungsgebäudes.


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