Eine neu gestaltete Kabine, mehr Sicherheit und verbesserter Komfort kennzeichnen die Überarbeitung des japanischen Daimler-Ablegers, dessen Produktionsstart im portugiesischen Tramagal für Dezember 2021 vorgesehen ist. Seit seiner Markteinführung 1963 (!) macht der kleine Wendekreis den Fuso Canter zu einer Alternative im kleinen Segment. Wie bisher ist auch die Neuauflage in fünf Gewichtsklassen von 3,5 bis 8,55 Tonnen, mit sechs Radständen (2.500 bis 4.750 mm), drei Euro 6e-Motoren (130 bis 175 PS) und drei Kabinenvarianten (bis zur zwei Meter breiten Doppelkabine erhältlich.
Die „Black Belt“-Design-Identität von Fuso ist an der Fahrzeugfront geblieben, dafür wirkt die Kabine in allen Details ein wenig runder. Aufgewertet hat Daimler den Canter in Sachen Sicherheit: So kann er jetzt auch mit dem aus Actros & Co. bekannten „Sideguard Assist“ bestellt werden. Der Abbiege-Assistent warnt vor bewegten Objekten und stationären Hindernissen auf der Beifahrerseite des Lkw mit Hilfe von Radarsensoren. Er unterstützt den Fahrer und warnt, sobald er eine Kollisionsgefahr erkennt, wenn der Fahrer in Richtung Beifahrerseite lenkt oder den Blinker auf der Beifahrerseite setzt.
AEBS, ESP und der Spurhalte-Assistent LDWS ist bereits aus dem aktuellen Modell bekannt. Zusätzlich gibt es jetzt einen verstärkten Heckunterfahrschutz, der die Aufprallwirkung bei einem Unfall minimiert.
Für den Fahrer soll dank verbesserter Dämmung das Innengeräuschniveau deutlich gesunken sein. Geblieben ist – Frontlenker sei Dank! – die gute Manövrierbarkeit, behauptet man seitens Daimler.