LKW-WERK

AMS-Frühwarnsystem ausgelöst

AMS-Frühwarnsystem ausgelöst Kürzlich ist in Steyr die Produktion des Volta Zero angelaufen, trotz AMS-Frühwarnsystem-Anmeldung liege das Beschäftigungsniveau über Plan. | © Steyr Automotive

Steyr Automotive hat am 12. Mai im Rahmen des Frühwarnsystems des AMS 70 Stellen zum Abbau gemeldet. Wie viele Stellen tatsächlich abgebaut werden müssen, könne noch nicht exakt beziffert werden, heißt es. Der bereits in 2021 abgeschlossene Sozialplan werde bei diesem Prozess weiterhin zur Anwendung gelangen. Derzeit seien inklusive Lehrlingen und Leihpersonal 1.800 Mitarbeiter bei Steyr Automotive beschäftigt.

In einer Presseaussendung heißt es weiter, dass trotz dieser nun in Teilbereichen erforderlichen Reduktion das Beschäftigungsniveau weiterhin über dem liege, was ursprünglich als Beschäftigungsbasis angenommen wurde, „ein Ergebnis, das insbesondere durch das Akquirieren von Neugeschäften erzielt werden konnte“ (wir berichteten). Vor dem Hintergrund des geplanten Auslaufs der Lkw-Fertigung für MAN per Ende September 2023 will Steyr Automotive seine Strukturen entlang des neuen Geschäftsmodells ausrichten: Das sind nach dem Ende der MAN Lkw-Fertigung die Fertigung der E-Trucks inkl. Box-Aufbau für Volta Trucks, Kunststoffteile-Lackierung für MAN, Sonder- und Doppelkabinen für MAN und die Fertigung von Mitnahmestaplern für Palfinger. Wie bereits kommuniziert, arbeitet das Unternehmen intensiv daran, dass auch das Aufbaugeschäft von M-U-T Bestandteil des Steyr Automotive Produktportfolios wird. Die Vision für Produkte einer eigenen Marke sei aufrecht, aktuell werden mögliche Partnerschaften evaluiert, verlautet es aus dem Werk.


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